Normalerweise bin ich freitags ja immer nur morgens bei Annegret (übrigens wollte ich gestern das erste Mal mittags lieber bei den Kindern bleiben und habe mich, als Mama mich anziehen wollte, theatralisch auf den Boden geworfen).
Vielleicht hat mein Schauspiel was gebracht, denn nur wenige Stunden später durfte ich wieder zu meinen Freunden und zu Annegret. Komischerweise wollten unsere Eltern dieses Mal nicht gehen und uns zurück lassen. Das soll einer verstehen.
Annegret hatte uns alle zum Laternenfest eingeladen. Gemeinsam sind wir mit den Laternen los gelaufen und Annegret hat mit ihrer Gitarre gespielt. Die meiste Zeit habe ich mich tragen lassen, denn wenn die Eltern schon da bleiben, dann können sie sich ja auch nützlich machen.
Von da oben hatte ich eine super Aussicht auf die anderen Kinder.
Lennard hat mich dann doch überredet auch selber zu laufen. Einige Zeit sind wir Hand in Hand gegangen, worauf Mama wie wild in ihrer Tasche nach dem Foto kramte. Als sie ihn hatte, haben wir uns natürlich wieder los gelassen. Wir sind doch nicht blöd.
Nach einem langen Lauf waren wir dann bei Annegret im Garten und Annegret hat Gitrarre gespielt und mit uns gesungen (einige von uns können schon einige Textstellen, denn sie singt jeden Tag mit uns). Bei dem Lied "Weißt du wie viel Sternlein stehen" (Mama glaubt zumindest, das dass der Titel ist) haben wir alle einen Stern hoch gehalten.
Alle zwei Wochen kommt mein Freund Henrik zu Besuch. Zuerst haben wir in meinem Zimmer gemalt, anschließend haben wir ein neues Spiel entdeckt: Wir schmeißen die Stifte vom Tisch. Sehr lustig...
Im Boot sind wir uns dann ein wenig näher gekommen (Schau mir in die Augen Kleines!).
Da die Sonne schien, sind wir noch nach draußen gegangen und haben ordentlich die Sandkiste umgegraben.
Ich brauche jetzt meine Babyschaukel nicht mehr, sondern kann schon super auf der "richtigen" Schaukel schaukeln.
